Koppelangeln der Senioren

Gestern morgen trafen wir uns um 6:00 Uhr auf der Insel am Hengsteysee für unser traditionelles Koppelangeln.

Nachdem alle Teilnehmer ihre Plätze gefunden haben und das Equipment aufgebaut hatten, ging es um 7:00 auch schon los.

Schnell wurden die ersten Fische gefangen, Rotaugen in beachtlicher Größe und ein paar obligatorische Grundeln.

Nach 2 Stunden ließen die Bisse deutlich nach und es wurde schwierig, noch den ein oder anderen Fisch ans Band zu bekommen.

Gegen 11:00 Uhr haben wir das Angeln dann beendet und uns anschließend am Vereinsheim zum Grillen und gemütlichem Beisammensein getroffen.

Hier noch einmal ein ganz großer Dank an Patrick Wilczek, welcher zwar nicht beim Angeln dabei war, es sich aber nicht nehmen ließ für uns zu grillen.

Insgesamt wurden knapp 17 Kilogramm Rotaugen gefangen, welche natürlich alle verwertet werden.

Die erfolgreichste Koppel bildeten Lars und Matthias mit 4.950 Gramm vor Thomas und Michael mit 2.860 Gramm und Andreas und Ralph mit 2.770 Gramm.

Danke nochmal an alle Teilnehmer für dieses tolle Event.

Terminänderung Koppelangeln

Aufgrund der für morgen Abend vorhergesagten starken Gewitter, wird das Koppelangeln der Senioren nun am Sonntag 25.08. stattfinden.

Wir treffen uns um 6:00 Uhr am Anleger des Fahrgastschiffes auf der Insel am Hengsteysee.

Zeltlager 2024

Was für ein ereignisreiches und abenteuerliches Zeltlager am Harkortsee! Trotz des anfänglichen Starkregens waren die Jugendlichen und die Jugendleitung absolut engagiert und hatten eine tolle Zeit. Eine Vielfalt von Aktivitäten, von Angeln bis zum Besuch von Martin Maschka mit exotischen Tieren ließ keine Langeweile aufkommen. Es wurden tolle Fische gefangen. Hechte, Brassen, Welse und Nachts immer mal wieder ein schöner Aal, gingen an den Haken. Ein besonderes Highlight war der Besuch von Martin Maschka, mit Schlangen und Schildkröten im Gepäck. Martin hat die Kinder bei der Präsentation der Tiere absolut begeistert und ihnen viel wissenswertes beigebracht. Auch beim Raubfischangeln vom Boot konnten wieder viele tolle Fische gefangen werden, unter anderem ein Barsch von 50cm. Ein großes Lob an alle Beteiligten und Sponsoren für ihren Einsatz und ihre Hingabe, um dieses Zeltlager zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.

Zwischen 1970 und 2020 sind die überwachten Süßwasser-Wanderfischpopulationen um 81 Prozent zurückgegangen. Foto: DAFV

Am 22.08.2024 ist in Deutschland der „Tag der Fische“. Eigentlich ein Grund zum Feiern, wäre die Situation der Wanderfische (auch) in Deutschland nicht ernüchternd. Die Aktualisierung des Living Planet Index (LPI) 2024 für wandernde Süßwasserfische zeigt einen alarmierenden Rückgang der überwachten Süßwasser-Wanderfischpopulationen um 81 Prozent zwischen 1970 und 2020. Dieser besorgniserregende Trend wird auf den Verlust und die Verschlechterung von Lebensräumen zurückgeführt, wobei Faktoren wie die Fragmentierung von Flüssen durch Dämme und die Auswirkungen von der Landwirtschaft für die Hälfte der Bedrohungen verantwortlich sind.

Die zunehmende Umweltverschmutzung verschärft die Situation, ebenso wie die Auswirkungen des Klimawandels, die sich seit drei Jahrzehnten unerbittlich auf die wandernden Süßwasserfischarten auswirken. Neben Lateinamerika und der Karibik wurde der stärkste Rückgang in Europa beobachtet.

Living Planet Index 2024

Abgesehen von den ökologischen Folgen sind diese Fische für Millionen von Menschen lebenswichtig, denn sie sichern die Ernährung von gefährdeten Bevölkerungsgruppen in Asien, Afrika und Lateinamerika und schaffen gleichzeitig die Lebensgrundlage für Millionen von Menschen, die in der lokalen Fischerei, im globalen Handel und in der Freizeitfischerei tätig sind.

„Es ist höchste Zeit zu handeln, um Schlüsselarten und ihre Lebensräume zu retten,“ so Klaus-Dieter Mau, Präsident des Deutschen Angelfischerverbandes. Fische ernähren weltweit Millionen von Menschen und sind Teil eines Arten- und Ökosystemgeflechts, das ohne sie aus dem Gleichgewicht zu geraten droht.

Fische müssen wandern!

blocked pathways ger 400pxTiere auf der ganzen Welt fliegen, schwimmen, laufen oder lassen sich passiv treiben, um ihren Standplatz zu wechseln und Orte zu erreichen, an denen sie fressen, brüten, ihren Nachwuchs großziehen, oder einfach nur um lebensnotwendige Bedingungen vorzufinden. Oft unsichtbar, aber von großer Bedeutung, wandern Fische und nutzen dabei unsere Flüsse als natürliche Fernstraßen.
Das Problem: Die meisten dieser Straßen sind mittlerweile ganzjährig blockiert. Rund 1,3 Millionen Wanderhindernisse in Europa behindern Fische und viele andere Wasserorganismen in ihrem natürlichen Wanderverhalten. Man stelle sich einen Himmel voller Netze vor, die es den Zugvögeln unmöglich machen, von und zu ihren Überwinterungsgebieten zu fliegen.

Key Visual Angler für die Natur final

Pressemitteilung Deutscher Angelfischerverband e.V. (DAFV) vom 21.08.2024

Müll an der Volme

Nicht nur im Bereich der Innenstadt werden die Ufer und das Flussbett der Volme zugemüllt.

Wie der Bericht unserer Gewässeraufsicht Christian Matthes zeigt, ist dies leider auch auf der Fliegenfischerstrecke in Dahl ein großes Problem.

Christian hat absolut vorbildlich reagiert und den Müll nicht einfach nur ignoriert aber lest selbst...

Der Bereich vom Anfang der Vereinsstrecke bis zwischen den Brücken, wurde in den letzten Tagen anscheinend intensiv von Badegästen genutzt. Vom Anfang der Vereinsstrecke bis 150m flussabwärts, befanden sich mehrere Einweggrills, Plastikverpackung von Grillgut, leere Ketchupflaschen, Bekleidung und weiterer Zivilisationsmüll im Wasser. Im Strömungsbereich unter der Fußgängerbrücke befand sich ein halbvoller Mörteleimer. 

Um das Weitertreiben des Mülls zu verhindern habe ich diesen eingesammelt. Ein Anlieger half mit einem Abschleppseil um den schwergewichtigen Mörteleimer zu bergen. Ferner wurde ein defektes am Ufer zurückgelassenes Hartkunststoff-Kinderplanschbecken entfernt.

Ein weiterer Anwohner stellte drei Müllsäcke zur Verfügung. Diese wurden von mir gefüllt, an der Straße 
vor der Apotheke positioniert. Das Planschbecken wurde mit Müll gefüllt und an die Straße Hengstenberg gestellt.

Da die Menge an Müll mit einem normalen PKW nicht zu transportieren war und sich dann auch noch die Frage nach der Entsorgung gestellt hätte, habe ich das Ordnungsamt informiert. Die Mitarbeiter setzten sich mit der Stadtreinigung in Verbindung und sagte die Abholung zu.

Um 11:45 Uhr war die Aufräumaktion beendet. Der Müll wurde gut sichtbar, an den zwei vereinbarten Stellen an der Straße positioniert. Um 12:30Uhr wurde der Müll durch die Stadtreinigung abgeholt.

Danke Christian, tolle Aktion

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